Das Laufband für ein effektives Training

Laufbänder gehören zu den beliebtesten Fitnessgeräten für das Heimtraining und bieten zahlreiche Vorteile für Sportbegeisterte jeden Alters und Leistungsniveaus. Sie ermöglichen ein effektives und wetterunabhängiges Ausdauertraining, das die allgemeine Fitness steigert, beim Abnehmen unterstützt und die Gesundheit fördert. 

Laufbänder sind besonders praktisch für diejenigen, die den Komfort des eigenen Zuhauses schätzen und flexibel trainieren möchten, ohne auf Öffnungszeiten von Fitnessstudios angewiesen zu sein. Zudem bieten sie individuelle Trainingsprogramme und -intensitäten, sodass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene und Profis von einem angepassten Training profitieren können.

Mit der richtigen Auswahl und Nutzung eines Laufbands ist es möglich, ein effizientes und motivierendes Training in den eigenen vier Wänden zu gestalten und so langfristig die persönlichen Fitnessziele zu erreichen.

Mechanische Laufbänder eignen sich besonders für bestimmte Personengruppen, wie etwa Senioren, Personen, die gezielt ihre Beinmuskulatur stärken möchten, solche, die hauptsächlich gehen oder walken wollen, oder Patienten, die das Training zur Rehabilitation nach einer Verletzung nutzen möchten. 

Elektrische Modelle hingegen sind vorwiegend für leistungsorientierte Läufer empfehlenswert, die auf ein konkretes Trainingsziel hinarbeiten. Selbstverständlich sind beide Laufbandarten für Personen geeignet, die ihre allgemeine Fitness steigern, Muskulatur aufbauen und Gewicht reduzieren möchten.

Jede Variante bietet individuelle Vorteile für die Nutzer. Bei der Entscheidung für ein mechanisches oder elektrisches Laufband sollten die persönlichen Bedürfnisse und Trainingsziele im Vordergrund stehen. Wenn es primär um leichte Bewegung und Beinmuskulatur-Kräftigung geht, sind die preisgünstigeren mechanischen Modelle eine gute Wahl. Für gezieltes und leistungsorientiertes Training hingegen empfiehlt sich die Investition in ein elektrisches Gerät.

Die Größe der Lauffläche ist ein oft vernachlässigter Aspekt beim Kauf eines Laufbands. Dabei ist sie entscheidend für ein effektives und sicheres Training. Eine zu enge Lauffläche kann im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen.

Bei der Auswahl eines Laufbands sollte immer berücksichtigt werden, wer das Gerät nutzen wird und wie intensiv es eingesetzt wird: Anfänger oder Profi? Zum Walken, schnellem Joggen oder zur Vorbereitung auf einen Marathonlauf? Je höher die Ziele, die Laufgeschwindigkeit und die Körpergröße, desto größer sollte die Lauffläche ausfallen.

Eine breite und lange Lauffläche sorgt für erhöhte Trittsicherheit und reduziert das Sturzrisiko beim Training, da man nicht so leicht daneben oder übertreten kann. Eine zu enge Lauffläche führt hingegen zu einem Gefühl der Enge und Unwohlsein beim Laufen, da man stets aufpassen muss, nicht außerhalb der Lauffläche zu treten. Dies erfordert eine hohe Konzentration und erhöht das Risiko für Stürze, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten.

Eine kurze Lauffläche zwingt zu verkürzten Schritten und führt zu einer ineffektiven und unnatürlichen Lauftechnik, oder im schlimmsten Fall zu Verletzungen. Für kleinere Personen bis 165 cm Körpergröße oder solche, die ihr Laufband nur für Walking und schnelleres Gehen im Wohnzimmer nutzen möchten, sind Laufbänder mit einer kürzeren Lauffläche von 110-120 cm ausreichend. Beispiele hierfür sind das Sportstech Laufband F10, das Kinetic Sports Laufband und das NewGen Medicals Laufband (110 x 40 cm). Jedoch sollte die Lauffläche in der Regel nicht kleiner als 33 cm (Breite) x 100 cm (Länge) sein.

Empfehlenswert sind Laufflächen, die breiter als 43 cm und länger als 130 cm sind. Laufbänder mit diesen Maßen, wie das Sportstech F37 Laufband, das Fitifito FT850 und das HAMMER Life Runner LR16I, liegen preislich über 400 Euro. Dafür können fortgeschrittene Hobbysportler und Personen mit einer Körpergröße von 1,7 m bis 1,9 m darauf bequem laufen und richtig joggen – ohne mit den Beinen vorne anzustoßen, daneben zu treten oder hinten abzurutschen.

Zusammenfassend ist die Größe der Lauffläche eines Laufbands ein entscheidender Faktor für ein effektives und sicheres Training. Daher sollte bei der Auswahl eines Laufbands auf die individuellen Bedürfnisse, die Körpergröße und die Trainingsziele geachtet werden.

Video: Intervalltraining auf dem Laufband

Ein Laufband mit 10 km/h – Ideal für Anfänger

Laufbänder, die eine maximale Geschwindigkeit von 10 km/h erreichen, sind besonders für Einsteiger geeignet. Diese Geräte richten sich an Menschen, die ihre Grundkondition aufbauen möchten und längere Zeit keinen Sport betrieben haben. Für ein typisches Anfänger-Training wird empfohlen, Geschwindigkeiten zwischen 4 und 6 km/h einzustellen, was Gehen und Walken entspricht.

Obwohl bei größeren Laufflächen eventuell ein leichtes, langsames Joggen mit 7 km/h möglich ist, sind die durchschnittlichen Laufflächen von 100 cm Länge und 35 cm Breite bei diesen Modellen zu eng und zu kurz, um wirklich schnell und sicher laufen zu können. Die theoretisch erreichbaren 10 km/h sind daher für ein effektives Training nur bedingt geeignet, insbesondere ohne dabei Gefahr zu laufen, daneben zu treten.

Diese Laufbänder sind vorwiegend für kleinere Personen mit einer Körpergröße von etwa 165 cm konzipiert. Bei einer größeren Lauffläche von 110 x 40 cm sind sie eventuell auch für Personen bis zu einer Körpergröße von 170 cm geeignet. Für eine Steigerung der Laufleistung oder der Laufgeschwindigkeit sind solche Laufbänder jedoch weniger geeignet, da sie ein intensives Intervalltraining oder Sprint-Einheiten nicht zulassen.

Dennoch können Anfänger-Laufbänder für Personen, die bereits bei niedrigen Intensitäten aus der Puste geraten, wie zum Beispiel Unsportliche oder Übergewichtige, eine Herausforderung darstellen und somit einen guten Einstieg in ein regelmäßiges Training bieten. Wir von Hometrainer.de sind der Meinung, es ist wichtig, das Training langsam zu steigern und auf die eigenen Bedürfnisse und körperlichen Fähigkeiten abzustimmen.

Laufband mit 12-20 km/h – Optimale Wahl für Fortgeschrittene

Fortgeschrittene Läufer sollten darauf achten, dass das gewählte Laufband Höchstgeschwindigkeiten von 12 bis 16 km/h erreichen kann. Dadurch lassen sich schnelles Joggen und zügige Dauerläufe absolvieren. Ambitionierte Läufer sind mit Höchstgeschwindigkeiten von 16 bis 20 km/h bestens bedient, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit beim aktuellen Weltrekord im Marathon bei den Herren bei 20,81 km/h liegt.

Laufbänder mit solchen Geschwindigkeitsbereichen ermöglichen auch ein effektives Intervalltraining für Fortgeschrittene. Beispielsweise kann man 1 bis 2 Minuten bei 11 km/h laufen, anschließend bei 8 km/h gehen und danach 30 Sekunden bei 16 bis 18 km/h rennen, um dann wieder in das Gehen überzugehen.

Für ein abwechslungsreiches Intervalltraining bieten sich Laufbänder mit vordefinierten „Intervallprogrammen“ oder individuellen Benutzerprogrammen an. Letztere sind besonders beliebt, da sie sich präzise auf die eigenen Bedürfnisse und Trainingsziele abstimmen lassen. Die Erstellung eines benutzerdefinierten Programms dauert in der Regel weniger als 5 Minuten, und man kann immer wieder damit trainieren.

Das Bowflex Laufband BXT326 ist eines der besten Laufbänder für ein High-Intensity Interval Training (HIIT). (Geben Sie oben in das Suchfeld einfach "Bowflex Laufband BXT326" ein.)

Es verfügt über einen leistungsstarken 3,5 PS Motor und ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h. Mit solch einem Laufband können Fortgeschrittene ihr Training gezielt optimieren und ihre Leistung kontinuierlich steigern.

Profi-Laufbänder – Qualität und Leistung für ambitioniertes Training

Qualität hat ihren Preis, und das gilt auch für Profi-Laufbänder. Diese hochwertigen Geräte verfügen über eine starke Motorleistung von mindestens 3 PS, eine Lauffläche von mindestens 145 cm Länge und 50 cm Breite, bieten gelenkschonendes Laufen und erzeugen deutlich weniger Betriebsgeräusche. 

Dadurch wird ein stressfreies, sicheres und komfortables Lauftraining ermöglicht. Die große Lauffläche eignet sich nicht nur zum Joggen, sondern auch für Sprint-Einheiten und Intervalltraining. Durch das regelmäßige Absolvieren von kurzen Speed-Einheiten mit sehr hoher Geschwindigkeit und gelegentlichen längeren Speed-Intervallen, leicht über der individuellen normalen Laufgeschwindigkeit, kann die eigene Leistungsfähigkeit schrittweise gesteigert werden.

Mit Höchstgeschwindigkeiten von 20 bis 22 km/h sind Profi-Läufer bestens bedient. Laufbänder mit einer Höchstgeschwindigkeit unter 18 km/h sind meist ungenau in der Geschwindigkeitsanzeige und weniger für anspruchsvolles Intervalltraining geeignet.

Für Marathonläufer empfiehlt sich eine Intensitätskontrolle mittels Herzfrequenzüberwachung. Hierfür ist ein Brustgurt zur genauen Herzfrequenzmessung sowie pulsgesteuerte Programme erforderlich, um in einem bestimmten Pulsbereich unterhalb der maximalen Herzfrequenz zu bleiben. Eine konstante Herzfrequenz von mindestens 75 % der maximalen Herzfrequenz wird empfohlen. Die maximale Herzfrequenz lässt sich über die Faustformel "Maximale Herzfrequenz = 220 – das eigene Lebensalter" ermitteln.

Professionelle Laufbänder bieten zudem die Möglichkeit, in virtuelle Laufwelten einzutauchen und so das Training abwechslungsreicher zu gestalten. Das Elite T7.1 Laufband von Horizon (in das obere Suchfeld: "Elite T7.1 Laufband Horizon" eingeben) beispielsweise ist mit einem intelligenten Bewegungssensor ausgestattet, der die Konsole des Laufbandes automatisch aktiviert, sobald der Läufer die Lauffläche betritt. Dadurch wird der Trainingsbeginn schneller und unkomplizierter.

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