Was sind Inversionsbänke und was sollte beim Training beachtet werden?

Der Trend rund um Inversionsbänke reißt nicht ab. Sie sollen unter anderem gegen Rückenschmerzen helfen und nehmen mittlerweile im sportlichen Alltag vieler Menschen einen festen Stellenwert ein.

Sie sind dementsprechend nicht mehr nur in Physiotherapie-Praxen, sondern auch verstärkt im Home Gym Bereich anzutreffen.
Doch welche Vorteile bieten die – nicht immer platzsparenden – Geräte eigentlich? Und was sollte im Zusammenhang mit der Nutzung einer Inversionsbank beachtet werden?

Rücken dehnen und stretchen – das Prinzip rund um moderne Inversionsbänke im Detail

Inversionsbänke konzentrieren sich weniger auf aktive Bewegungen als vielmehr auf das Dehnen der entsprechenden Bereiche.
Durch das Strecken, das durch die Bänke hervorgerufen wird, wird die Wirbelsäule gedehnt… und zwar mehr als dies durch das klassische Hinaufrecken der Arme möglich wäre.

Das Prinzip der Inversionsbank basiert auf einem wichtigen Punkt: der Nutzer/ die Nutzerin „steht“ auf dem Kopf. So sorgt allein die Schwerkraft dafür, dass die Wirbel der Wirbelsäule auseinandergezogen werden.

Als „Grundregel“ gilt hierbei, dass die besagte Streckung besonders intensiv ist, wenn der Sportler bzw. die Sportlerin im 90 Grad Winkel zum Boden hängt. Wer sich dem Training mit der Inversionsbank zunächst annähern möchte, sollte dementsprechend auf einen geringeren Neigungswinkel setzen. Auf diese Weise ist es möglich, die Intensität des Workouts genau zu bestimmen und an das eigene Fitnesslevel anzupassen.

Welche Vorteile bietet das Training mit einer Inversionsbank?

Das „Aushängen“ an einer Inversionsbank bringt viele Vorteile mit sich. Diese zeigen sich vor allem darin, dass:

  • es mit Hilfe der Bank möglich ist, nahezu die komplette Wirbelsäule gleichmäßig zu strecken
  • die Bandscheiben entlastet werden
  • individuelle Einstellungen möglich sind
  • (je nach persönlicher Vorliebe) auch die Psyche entspannen kann
  • die Gelenke geschont werden.

Zudem werden die Einheiten auf der Bank von den meisten Nutzerin/ Nutzerinnen als angenehm und weniger als anstrengend empfunden.

Es gibt jedoch auch einige Punkte, die in diesem Zusammenhang beachtet werden sollten. Denn: durch die besondere Körperposition wird der Blutfluss umgekehrt. Das Blut, das sich dann im Kopf sammelt, kann Kreislaufprobleme begünstigen. Auch im Zusammenhang mit Bluthochdruck und verschiedenen Augenkrankheiten sollte im Vorfeld unbedingt ein Arzt befragt werden.

Hinzu kommt, dass nicht jeder Home Gym Bereich ausreichend Platz bietet, um eine Inversionsbank aufzustellen. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte die ihm zur Verfügung stehende Fläche ausmessen und sich im Zweifel lieber für eine zusammenklappbare Bank entscheiden.

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Schritt für Schritt: so funktioniert das Training mit der Inversionsbank

Einmal aufgestellt, ist es nicht schwer, mit der Inversionsbank zu arbeiten. Im ersten Schritt muss die Bank jedoch an den jeweiligen Nutzer/ die Nutzerin angepasst werden. Stimmen die Maße, können auch schon die Füße in der hierfür vorgesehenen Halterung fixiert werden. Nun ist es wichtig, die Bank so zu neigen, dass das Training weder zu intensiv noch zu leicht wird.  

Um den passenden Winkel zu finden, ist es wichtig, die Bank langsam (!) zu neigen und auf den eigenen Körper zu hören. Einen wichtigen Zwischenschritt stellt in diesem Zusammenhang die waagerechte Position dar. In dieser kann kurz gewartet werden, bevor es dann weiter in die Neigung geht.

Der Körper ist so quasi dazu gezwungen, auf die neue Belastung zu reagieren. Wer hier langsam und bedacht vorgeht, entspannt sich nach und nach immer mehr. Wurde die Position der Wahl gefunden, sollte hier circa sieben bis zehn Minuten verharrt werden. (Machen sich Beschwerden bemerkbar, wird das Training natürlich beendet. Vor allem zu Beginn des Trainings mit der Inversionsbank kann es sein, dass es ein wenig Zeit zur Eingewöhnung braucht. Das ist absolut normal.)

Nach dem Training sollte nicht „einfach so“ ausgestiegen werden! Bitte langsam wieder zurück zur Ausgangsposition kommen und sich so wieder an den „normalen Zustand“ gewöhnen.

Für Fortgeschrittene: das aktive Training mit der Inversionsbank

Allen, denen das klassische, eher passive Training mit der Inversionsbank zu langweilig ist, sei gesagt, dass es durchaus Optionen gibt, hier ein wenig nachzuarbeiten. Einmal in der jeweiligen Schräglage angekommen, lassen sich – je nach Fitnesslevel – oft auch spezifische Übungen einbinden, die das Ganze Workout noch ein wenig abwechslungsreicher werden lassen.

Besonders beliebt sind hierbei Übungen, mit deren Hilfe unter anderem die Oberarme und der Bauch zusätzlich trainiert werden sollen.
Wie im Zusammenhang mit anderen Trainingsgeräten ist es jedoch auch hier wichtig, sich dem Thema „Zusatztraining“ mit Bedacht zu nähern und erst mit Gewichten und zusätzlichen Bewegungen zu starten, wenn sich der Körper an die „besondere Position“ gewöhnt hat.

Für wen ist das Training mit der Inversionsbank geeignet?

Grundsätzlich können vom Training und der entsprechenden Streckung auf der Inversionsbank Menschen profitieren, die ihre Wirbelsäule auf besonders intensive Weise entlasten möchten.
Dennoch sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden, dass es sich bei der umgekehrten Position um eine Herausforderung für den Kreislauf und die Blutzirkulation handeln kann.

Daher ist es in jedem Falle ratsam, sich vor dem Beginn eines solchen Workouts mit dem behandelnden Arzt kurzzuschließen. Vor allem mit Hinblick auf Vorerkrankungen, Übergewicht und Co. ist hier Vorsicht geboten.

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